Gmeinder Steinbruch Vatter, Dossenheim (1937)
Technische Daten
Fabriknummer | 1964 |
Bautype | 20/24 PS |
Hersteller | Gmeinder Mosbach |
Baujahr | 1937 |
Antriebsart | B-dm |
Dienstgewicht | 4,5 t |
Größte Länge/Breite/Höhe | 2970 mm / … / 2220 mm |
Spurweite | 600mm (Originalspurweite) |
Geschwindigkeit | max. 12 km/h |
Gesamtleistung | 24 PS |
Antrieb |
Motor Kaelble G 110 Z, 2-Zylinder Diesel, max. 1.400 U/min, Bohrung 110mm Kraftübertragung per Kette |
Bremsen | Handbremse |
Besonderheiten | Das Holzfenster im Führerhaus ist eine typische Behelfslösung aus der Nachkriegszeit als Ersatzteile Mangelware waren. Gemeinder lieferte die Maschine mit einem durchgehenden Sichtfenster aus. |
Historie
Ausgeliefert wurde die Lok durch den Feldbahn- und Baumaschinenhändler "Erich Koy, Ing." aus Frankfurt a. M. Der Käufer der Neumaschine ist leider nicht bekannt.
Der letzte Einsatzort der Lokomotive war das Porphyrwerk/Steinbruch Vatter in Dossenheim. Dort war die Lok mindestens seit dem Jahr 1974. Die Firma Vatter war ein in Mannheim ansässiges Bauunternehmen. In der Nachkriegszeit wurde das Porphyrwerk dann der Hauptgeschäftszweig der Firma. Wo sie vorher im Einsatz war und woher die Nummerierung "1" stammt ist unbekannt.
Bis 2002 stand das Fahrzeug im alten Lokschuppen des Steinbruchs und ging dann an das Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch über. Der Motor der Lokomotive wird zur Zeit aufgearbeitet. Ansonsten wird die Lok im letzten Betriebszustand konserviert. Zur Zeit ist die Lok ein reines Ausstellungsstück.
RD